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Sonntag, 16. Oktober 2016

Die UN meint, die EU muss jährlich 1,3 Millionen Migranten akzeptieren, um eine Bevölkerungskrise zu vermeiden

Ersatzmigranten auf dem Weg zum Einsatzort

Die Vereinten Nationen teilten Europa mit, dass sie noch mehr Migranten reinlassen sollen, um damit die schrumpfende Bevölkerung des Kontinents auszugleichen. Von Rebecca Flood für www.Express.co.uk, 15. Oktober 2016

Der radikale Bericht mit dem Titel "Ersatzmigration: Wäre dies eine Lösung für die schrumpfenden und alternden Bevölkerungen?" bewirbt den Zufluss von Einwanderern als Mittel gegen die alternde Bevölkerung.

Dazu wird projeziert, dass die Bevölkerung in mehreren westlichen Ländern, darunter Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Italien in den kommenden 50 Jahren stetig zurückgehen wird, wenn nichts dagegen unternommen wird.

Verfasst wurde der Bericht bereits 2001, er ist nun aber im Angesicht der Europa heimsuchenden Migrationskrise wieder hochgekommen. Darin steht:

"Die neuen Herausforderngen schrumpfender und alternder Bevölkerungen werden eine umfassende Neubewertung viele etablierter Politikmassnahmen und Programme erfordern, darunter das Zurückgreifen auf die internationale Migration.

Mit Blick auf diese beiden erstaunlichen und kritischen Bevölkerungstrends schlägt der Bericht die Ersatzmigration für acht Länder in zwei Regionen mit niedriger Fertilität vor.

Die Ersatzmigration bezieht sich auf die internationale Migration, mit der ein Land den Bevölkerungsverlust ausgleichen kann, der aufgrund niedriger Fertilität in Verbindung mit der Sterblichkeit entsteht."

Die beiden Regionen, auf die sich der Bericht bezieht sind Europa und die Europäische Union.

Die geschätzte notwendige Migration in die Europäische Union läge bei 612.000 Personen pro Jahr von 2000 bis 2025 und weiteren 1,3 Millionen pro Jahr von 2025 bis 2050, um den Gesamtrückgang vollständig auszugleichen [insg. 47,8 Mio Personen, d.R.]. Weiter heisst es:

"Die jährliche Zahl an benötigten Einwanderen, um das Schrumpfen der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter zu verhindern liegt in etwa beim doppelten der Einwanderung des vergangenen Jahrzehnts.

Sollte es erwünscht sein, die Unterstützungsrelationen näher an den momentanen Zahlen zu halten, dann wird es ohne große Einwanderungszahlen notwendig sein, ernste Überlegungen anzustellen hinsichtlich der aktiven Teilnehme am Arbeitsleben jenseits des 65. Lebensjahrs."

Der Bericht stellt fest, dass sollte die gegenwärtige Situation unverändert weiter geht, dann werden einige Länder ein Viertel bis ein Drittel ihrer Bevölkerung verlieren.

Um die älteren Generationen zu unterstützen müsste das Pensionsalter auf 75 Jahre angehoben werden.

Kürzlich herausgegebene Zahlen von Eurostat, der Statistikbehörde der EU, ergabn, dass Italiens Bevölkerung ohne Migration um 10 Millionen zurückgehen wird von heute 60,6 Millionen auf 51,5 Millionen im Jahr 2050, während das Durchschnittsalter im Land auf 53,7 steigen würde.

Der italienische Regionalminister Enrico Costa nannte die Zahlen ein "Katastrophenszenario" und hat dazu aufgerufen, mehr für die Anhebung der heimischen Geburtenrate zu tun. Er warb dafür, dass Italien politische Massnahmen ergreifen sollte, um heimische Geburten zu bewerben:

"Wir brauchen strukturelle Massnahmen."

Der Politiker fügte an, dass die Pläne der einzelnen EU Länder nicht ausreichend sind, um den Rückgang der Geburten auszugleichen, vielmehr bräuchte es EU weite Massnahmen.

Der Bericht selbst bewirbt eine Überarbeitung der Politik hin zu mehr Einwanderung. Es heisst:

"Die von der zurückgehenden und alternden Bevölkerung verursachten neuen Herausforderungen werden obejktive, sorgfältig durchdachte und umfssende Neubewertungen vieler etablierter ökonomischer, sozialer und politischer Gegebenheiten und Programme erfordern."

Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel kam unter Druck wegen ihrer Politik der "offenen Tore" für Migranten, weil sich deswegen Hunderttausende überall im Land niedergelassen haben.

Seit letztem Jahr sind über eine Million Menschen nach Europa aufgebrochen, worauf die einzelnen Regierungen jeweils unterschiedlich reagierten.

An den Grenzen entstanden verwahrloste Lager, allen voran in Idomeni an der griechisch-mazedonischen Grenze und der Dschungel von Calais.

Kanzerlin Merkels regierende CDU erlitt in den letzten Monaten bei mehreren Landtagswahlen dramatische Niederlagen und verlor viele Stimmen an die rechte Partei AfD.

Es wird erwartet, dass ihre Partei die Bundestagswahlen im kommenden Jahr verlieren wird.


Im Original: UN told EU to accept 1.3m MORE migrants EVERY YEAR or face population crisis
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