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Donnerstag, 20. Oktober 2016

Nach den öffentlichen Zweifeln am Alter der "Kinderflüchtlinge" aus Calais wird ihnen nun bei der Ankunft das Gesicht verdeckt

Die Prawda ist wieder hergestellt.

"Natürlich lügt die Mehrheit über ihr Alter, um nach Großbritannien zu gelangen", Migrant aus Calais gibt den Betrug zu. Von Martin Robinson für www.DailyMail.co.uk, 20. Oktober 2016

Migranten im Dschungel von Calais gaben zu, dass die "Mehrheit" über ihr Alter lügt, während herauskommt, dass britische Hilfsabeiter im Dschungel mit Megafonen die "Kinder" einsammeln.

Die Hilfsorganisationen, die den Kinderflüchtlingen dabei helfen aus Frankreich nach GB zu kommen haben die Umsetzung durch das Innenministerium als "Chaos" bezeichnet.

Beth Gardiner-Smith - von der Organisation Citizens UK, die mit der Aufsicht über die sichere Reise der jungen Migranten nach GB beauftragt ist sagte Newsnight:


"Im Lager sind Leute mit Megafonen herumgelaufen, um die Kinder zusammenzurufen, damit sie sich auf getrennten Listen [von britischen Organisationen, die ihnen helfen wollen] eintragen können."

Hilfsabeiter in Calais warnten, dass die schutzlosesten Kinder dort stranden könnten, da einige Erwachsene über ihr Alter lügen und damit versuchen nach GB zu gelangen.

Nun wurden auch Fragen aufgeworfen, wie die dort tätigen Hilfsorganisationen die Kinder identifizieren.

Migranten und Hilfsarbeiter im Dschungel gaben heute zu, dass die "Mehrheit" der jungen Migranten über ihr Alter "lügen", um als Kinder nach GB zu kommen, weil sie damit eine bessere Chance hätten.

Das Innenministerium weigerte sich, bei den neu ankommenden Zahnkontrollen durchzuführen - sie bestanden darauf, dass dies "unethisch" sei, ein "Übergriff", und so lange ein Asylbewerber nicht wirkt, als sei er "deutlich" über 18, so lange sollte ihnen "im Zweifel geglaubt und sie als Kinder behandelt werden".

Abdalla, ein sudanesischer Migrant in Calais sagte der Times:

"Natürlich lügen die Leute hier über ihr Alter, vermutlich sogar die Mehrheit.

Sollte es dadurch Kinder geben, die nicht nach GB kommen, dann ist es ein richtiges Problem."

Ein Freiwilliger von Care4Calais namens Declan sagte:

"Möglicherweise lügen ein paar von ihnen. Aber wenn man sich die Bedingungen hier anschaut, dann kann ich durchaus verstehen, wenn einige lügen."

Etwa 200 unbegleitete Kinder, deren Familien bereits in GB sind werden bis Ende dieser Woche über den Kanal gebracht, wie die französische Polizei mitteilte.

Als die Verlegungen aber begannen, haben Frewillige im Dschungellager Bedenken geäußert, ob die Hilfloseseten womöglich zurückgelassen werden, da ihre Plätze von Erwachsenen eingenommen werden.

Die Polizeichefs in Calais sagten, dass bislang täglich ein Bus mit 40 Kindern nach GB gebracht wurde und die Behörden planten mit ähnlichen Zahlen für jeden Tag dieser Woche.

Allerdings sagte eine Hilfsarbeiterin, dass der Registrierungsprozess für jene mit Familienmitgliedern auf der Insel "chaotisch" sei. Sie sagte:

"Es ist eine völlige Katastrophe. Jene, die vorne in der Reihe stehen sind nicht die bedürftigsten und schutzlosesten, es sind vielmehr Erwachsene, die sich als Kinder ausgeben."

Daniel Gadi, ein neunjähriger Junge aus Eritrea war einer jener, die gestern im Lager zurückgelassen wurden.

Sein Vater Abaye sage, er wollte, dass sein Sohn zur Schwester seiner verstorbenen Frau in London kommt, allerdings wurde er nicht als unbegleitetes Kind anerkannt.

Neha, eine britische Freiwillige, die im Lager in einem Cafe für Kindermigranten arbeitet sagte:

"Ich kenne eine Menge schutzloser Kinder, Kinder mit Epilepsie, die noch immer hier sind, obwohl sie Familie in Großbritannien haben, bei der sie jetzt sein könnten.

Es ist ein reines Chaos. Den Kindern wird nicht gesagt, wofür sie sich anstellen, sie bekommen keinerlei Information, es ist völlig verwirrend."

Bis zu 1.200 unbegleitete Kinder halten sich im Dschungellager in der französischen Hafenstadt auf, das noch diesen Monat abgerissen werden soll.

Etwa die Hälfte von ihnen sagt, sie hätten Familienmitglieder in GB, was ihnen das Recht gibt dorthin zu ziehen.

Unter dem System müssen die Kinder erst in Frankreich Asyl beantragen, wobei ihr Antrag dann nach GB übertagen wird, wenn sich zeigt, dass sie tatsächlich Familienmitglieder im Land haben.

Eine Gruppe Beamter des Innenministeriums wurde nach Calais abgestellt, um gemeinsam mit den französischen Behörden die Bewerbungen zu prüfen, bevor ihnen der Zutritt erlaubt wird.

Teil des Überprüfungsprozesses ist die Bestimmung des Alters, allerdings weigert sich die Regierung, Details dazu bekannt zu geben, wie das genau ablaufen soll.

Nach dem die ersten Kindergruppen aus Calais gestern in GB ankamen wurde öffentlich deren Alter bezweifelt.

David Davies, der konservative Abgeordnete für Monmouth schrieb bei Twitter:

"Die sehen nicht aus wie Kinder. Ich hoffe, die britische Gastfreundschaft wird hier nicht missbraucht."


Im Original: 'Of course the majority lie about their age to get into the UK': Calais migrant confesses to scams as it's revealed UK charity workers trawl the Jungle with megaphones to rounding up 'children'
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