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Sonntag, 8. Januar 2017

Politisch korrekte Studentenvertretung verlangt, dass weiße Philosophen vom Universitätslehrplan gestrichen werden.

Weis mehr als der Rest: Ali Habib

Großreinemachen von Plato bis Descartes. Von Jonathan Petre für www.DailyMail.co.uk, 8. Januar 2017


Es geht um die Titanen der Philosophie, ohne deren Arbeiten das Verständnis ein Materie kaum möglich ist.

Nun aber fordern Studenten der Universität von London, dass so zentrale Figuren wie Plato, Descartes, Immanuel Kant und Bertrand Russell weitgehen aus dem Universitätslehrplan gestrichen werden, und zwar weil sie weiß sind.

Es handelt sich dabei zwar um jene Namen, auf denen unsere Zivilisation beruht, aber die Studentenvertretung der weltberühmten Fakultät für Orientalische und Afrikanische Studien (SOAS) besteht darauf, dass wenn es um Philosophie geht, dann sollte "die Mehrheit der die Philosophen, die in unseren Vorlesungen behandelt werden" aus Afrika und Asien kommen.

Die Studenten meinen, es ginge dabei um die "Dekolonisierung" dieser "weißen Institution", wobei sie damit ihre Fakultät meinen.

Gestern Abend kritisierte der Philosoph Sir Roger Scruton die Forderung der Studentenvertretung scharf und sagte:


"Das ist Ignoranz und sie ist gepaart mit einer Entschlossenheit diese Ignoranz nicht zu überwinden. Man kann nicht einfach so ein ganzes Feld der intellektuellen Erkenntnis streichen, ohne dies vorher eingehend untersucht zu haben und ganz offenbar haben sie absolut keine Ahnung, was sie selbst mit weißer Philosophie meinen. Wenn sie tatsächlich meinen, es gibt eine Verbindung zwischen dem Kolonialbetrieb und Kants Kritik der reinen Vernunft, dann würde ich sie gerne hören."

Der Vizekanzler der Buckingham Universität, Sir Anthony Seldon, sagte:

"Es besteht die ernste Gefahr, dass ie politische Korrektheit außer Kontrolle gerät. Wir müssen die Welt so verstehen, wie sie ist und dürfen nicht anfangen, die Geschichte so umzuschreiben, wie sie manche gerne hätten."

In der Stellungnahme, die betitelt ist mit "Das SOAS dekolonisieren: Das Konfrontieren der weißen Institution," vertritt die Studentenvertretung die Auffassung, dass "weiße Philosophen" nur dann studiert werden sollten, wenn es "unbedingt notwendig" ist, wobei ihre Arbeiten selbst dann ausschliesslich aus einer "kritischen Perspektive" betrachtet werden sollten: "Beispielsweise gilt es, den kolonialen Kontext anzuerkennen, in dem die Philosophen der sogenannten 'Aufklärung' ihre Werke verfassten."

Der für die Stellungnahme verantwortliche Demokratie- und Bildungsbeamte Ali Habib sitzt im Verwaltungsrat der SOAS. Er sagte vor kurzem einer Studentenzeitung, dass er Frantz Fanon verehrt, einen in Martinique geborenen marxistischen Denker, dessen Buch "Die Verdammten der Erde" ein zentrales Werk des revolutionären Antikolonialismus ist.

Eine größere Kampange, um die "koloniale Gewalt" zu bekämpfen, auf denen die britischen Universitäten laut den Studenten "aufgebaut sind", wird von einer Bewegung angeführt, welche die Entfernung einer Statue des "imperialistischen" Cecil Rhodes vom Oriel College in Oxford verlangt.

Das SOAS ist ein führendes Zentrum für das Studium für Asien, Afrika und den Mittleren Osten. Erica Hunter, die Leiterin der Religions- und Philosophieabteilung am SPAS sagt, die Ansichten der Studentenvertretung seien "ziemlich absurd" und fügte an:
"Ich würde mich heftig dagegen wehren, wenn Philosophen und Historiker gestrichen werden, nur weil es gerade in den Zeitgeist passt."

Herr Habib lehnte einen Kommentar ab.






Im Original: They Kant be serious! PC students demand white philosophers including Plato and Descartes be dropped from university syllabus
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